Viel Teamgeist an der World Robot Olympiad Schweiz

Am 24. Juni 2023 fand in Hausen bei Brugg das Schweizer Finale der World Robot Olympiad statt. Zahlreiche Kinder und Jugendliche mussten an dem Tag ihr Können unter Beweis stellen.

In der Mehrzweckhalle Hausen herrschte am Samstag reges Treiben. Auf den Tribühnen sassen viele Eltern und Angehörige, die ihrem Nachwuchs dabei zuschauten, wie sie in Teams diverse Aufgaben lösten. Diese drehten sich alle um das Thema Robotik. Unten in der Halle fand die eigentliche Olympiade statt - Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Land kämpften in Teams um den Hauptgewinn: eine Reise nach Panama und die Teilnahme am dortigen Weltfinale der World Robot Olympiad (WRO). Gestärkt durch Schokolade, Weggli, Äpfel und Getränke tüftelten die teilnehmenden Kinder an ihren Robotern und planten ihre jeweiligen Challenges.

Das Thema Robotik wird immer populärer

Insgesamt gab es drei Alterskategorien an der World Robot Olympiad: Elementary, Junior und Senior. Die jüngsten waren Primarschülerinnen- und -schüler, die ältesten waren Maturanden. Laut Florian Lüscher, der bei der Olympiade für die Zeitmessung verantwortlich war, konnten die Teams ihre Roboter bereits im Vorfeld programmieren und sich auf die Aufgaben ausreichend vorbereiten. Doch zu jedem normalen Regelset gebe es auch noch eine Überraschungsaufgabe, die sie dann vor Ort lösen sollten. Stephan Looser, der als Lehrer auch Robotik unterrichtet, war einer der Coaches, der mit seiner Familie anwesend war. Seine beiden Kinder seien durch ihn auf das Thema aufmerksam geworden, berichtet er. “Beide nehmen heute an der World Robot Olympiad teil”, sagte Looser. Doch auch ehemalige Schülerinnen und Schüler konnte der Lehrer in Hausen begrüssen. “An unserer Schule habe ich das Fach Robotik in den letzten 15 Jahren gemeinsam mit Fachkollegen mitaufbauen können”, sagte Looser weiter.

Eine gute Zusammenarbeit ist essentiell

Von morgens bis abends liefen die verschiedene Challenges, bei denen die Teams gegeneinander antreten konnten. Die Aufgaben waren jeweils zeitlich begrenzt und wurden von den anwesenden Coaches am Anfang ausführlich und in allen Landessprachen erklärt. Auch die Schülerin Juno, die mit einer Klassenkameradin zusammen ein Elementary Team gebildet hat, nahm an dem Anlass teil. “Besonders gut an den Lego Robotern finde ich, dass man mit jemandem zusammen arbeiten kann”, so die robotikbegeisterte Schülerin. In ihrem Team sei sie diejenige, die vor allem die Roboter austeste und die einzelnen Teile zusammenbaue, während ihre Kollegin Ronja das Programmieren übernehmen, so Juno weiter. Auf diese Weise könne man sich sehr gut ergänzen.

Fair Play steht an der WRO im Vordergrund

“Fair Play und das Einhalten der Spielregeln ist natürlich das Wichtigste bei der World Robot Olympiad”, weiss Martina Born vom Organisationskomittee WRO. “Die Kinder müssen alles alleine machen. Natürlich gibt es Unterstützung von den Coaches, aber die Hauptarbeit machen die teilnehmenden Teams”, erklärte Born weiter. Dieses Jahr sei ausserdem das erste Mal, dass 130 Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb teilgenommen haben, was ein grosses Mass an Organisation erfordert habe. Trotz der Grösse des Events ist aber alles reibungslos abgelaufen. Am frühen Abend fand zum Schluss der Olympiade die Siegerehrung der jeweiligen Gewinnerteams statt.

Infobox

Die EducaTec AG unterstützt die World Robot Olympiad in der Schweiz, alle Teilnehmenden und die Organisator:innen an den Austragungsorten. 

Weitere Informationen zu der World Robot Olympiad und dem Schweizer Finalen in Hausen findet man online unter wro.swiss/schweizer-finale-2023/

Weitere Robotik-Events in der Schweiz unter educatec.ch/robotik-informatik-events

Autorin

Laura Hohler

Bilder

Samira Palazzi

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